Die Politikwissenschaftlerin und Autorin des Buchs „Why we matter“, Emilia Roig, spricht in ihrem Vortrag darüber, wie ein tieferer Blick auf soziale Ungleichheiten Quellen von Diskriminierung sichtbar machen kann.
Wir alle können mit unseren komplexen Identitäten wegen Hautfarbe, sexueller Orientierung, Herkunft, formalem Bildungsgrad, Religion oder sozioökonomischem Status diskriminiert werden. Bestimmte Minderheiten sind jedoch historisch und bis heute besonders betroffen.
Das muss sichtbar gemacht und anerkannt werden. Denn im Streit um Identitätspolitik dominiert oft der Konsens der Mächtigen: Unterdrückung wird so zu einem individuellen Problem. Scheinbare gesellschaftliche Übereinkünfte müssen deshalb auch immer wieder kritisiert werden.
Besser zu streiten, kann hier helfen, dem Ziel einer gerechteren Gesellschaft näher zu kommen.